Alternativen zur echten Tanne gibt es mittlerweile viele. Die wohl bekannteste und am weitesten verbreitete ist der künstliche Weihnachtsbaum aus Plastik. Insbesondere in den USA soll mittlerweile jeder dritte Weihnachtsbaum aus Kunststoff sein (https://www.green-petfood.de/articles/weihnachtsbaum-nachhaltig).
Während die praktischen Vorteile (immer grün, kein Nadeln) jeder kennt, sind die Nachteile dieser Variante kaum bekannt. So schlägt ein einzelner 2-Meter-Baum aus Plastik mit über 40kg CO2 zu buche. Eine Tanne kommt selbst im ungünstigsten Verwertungsszenario auf höchstens 16kg – und das ist schon wahrlich alles andere als umweltschonend. Das entspricht zum Beispiel in etwa dem CO2-Ausstoß eines (Verbrenner-)PKW auf die Strecke von Dresden nach Berlin (https://www.carbontrust.com/news-and-insights/news/the-carbon-trusts-tips-for-a-more-sustainable-christmas).
Um mit der günstigsten Entsorgungsart einer echten Tanne konkurrieren zu können, müsste die Plastikfichte knapp 20 Weihnachtsfeste aufgestellt werden.
Wird die sie dagegen nicht verbrannt, kommen oft noch zahlreiche weitere Umweltschädigungsarten hinzu. Einen sehr ausführlichen Bericht hierzu findet man hier:
https://ellipsos.ca/lca-christmas-tree-natural-vs-artificial/
Leider werden darin nur echte mit künstlichen Christbäumen verglichen, da es unsere Holzweihnachtsbäume damals noch nicht gab. Sie vereinen die Vorteile aus beiden Welten:
- wiederverwendbar
- ausschließlich Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft
- 100% recyclebar
- ohne Plastik
- kein Pflegeaufwand