Mit dem Herannahen der Weihnachtszeit bringen viele von uns die festliche Stimmung in ihre Häuser, indem sie sie mit einem Weihnachtsbaum schmücken. Diese Bäume tragen zwar zweifellos zur weihnachtlichen Atmosphäre bei, können aber auch eine versteckte Gefahr für unsere Böden darstellen und erfordern deutlich mehr Aufwand, als man vielleicht anfangs vermutet.Hier ein paar Tipps, wie man seinen Boden in dieser fröhlichen Jahreszeit schützen kann. Dazu erstmal ein kleiner Exkurs zu möglichen Schäden durch das Aufstellen echter Tannen oder Fichten:
Wasserschäden
Verlust von Nadeln
Lebende Weihnachtsbäume, insbesondere Tannen- und Kiefernsorten, werfen beim Austrocknen Nadeln ab. Diese Nadeln können sich auf dem Fußboden ansammeln und zu einem Ärgernis beim Aufräumen werden. Außerdem können die Nadeln Kratzer verursachen und möglicherweise bestimmte Bodenbeläge verfärben.
Flecken durch Baumharz
Einige lebende Bäume sondern klebrigen Baumharz ab, der an Ihrem Bodenbelag haften bleibt und hartnäckige Flecken verursacht. Die Entfernung von Baumharzflecken kann schwierig sein, besonders auf porösen Oberflächen wie Hartholz.
Hier nun die Tipps, wie Sie Ihren Boden schützen können, wenn es denn unbedingt ein echter Weihnachtsbaum sein muss:Wasserschäden
So vermeiden Sie Wasserschäden:
- Verwenden Sie eine Baummatte oder eine Unterlage: Legen Sie eine wasserdichte Matte oder Schale unter den Baumständer, um überschüssiges Wasser aufzufangen. So bleiben Ihre Böden trocken und werden nicht durch Feuchtigkeit beschädigt.
- Vorsichtig gießen: Gießen Sie den Baum langsam und in kontrollierten Mengen. Vermeiden Sie es, den Baumständer zu überfüllen, da dies zu einem Überlaufen führen kann. Verwenden Sie einen Trichter oder eine spezielle Gießkanne, um das Wasser genau dorthin zu leiten, wo es gebraucht wird.
- Prüfen Sie auf undichte Stellen: Untersuchen Sie den Baumständer vor Benutzung und die Matte regelmäßig auf Anzeichen von Lecks oder Feuchtigkeitsansammlungen. Kümmern Sie sich umgehend um alle Probleme, um langfristige Schäden zu vermeiden.
So gehen Sie mit herabfallenden Nadeln um:
- Regelmäßige Pflege: Fegen oder saugen Sie den Bereich um den Baum regelmäßig ab, um ihn sauber zu halten und eine Ansammlung von Nadeln zu verhindern. Machen Sie dies zu einem Teil Ihrer täglichen oder wöchentlichen Routine während der Weihnachtszeit.
- Verwenden Sie eine Baumschürze: Legen Sie eine Baumschürze oder Matte unter den Baum, um heruntergefallene Nadeln aufzufangen und die Reinigung zu erleichtern.
- Richtig gießen: Achten Sie darauf, dass Ihr Baum gut gewässert ist, damit er weniger Nadeln abwirft. Bei einem gut gewässerten Baum ist die Wahrscheinlichkeit, dass er vorzeitig Nadeln abwirft, geringer.
So gehen Sie mit Baumharz um:
- Untersuchen und beschneiden: Bevor Sie den Baum ins Haus holen, untersuchen Sie ihn auf Harzflecken oder Bereiche mit übermäßigem Harz. Wenn Sie welche finden, schneiden Sie diese Äste vorsichtig ab.
- Sofortige Reinigung: Wenn Harz auf Oberflächen gelangt, müssen Sie schnell handeln. Verwenden Sie ein weiches, mit Reinigungsalkohol getränktes Tuch oder Papiertuch, um den Harzfleck vorsichtig abzureiben. Reinigen Sie die Stelle anschließend gründlich mit einem milden Reinigungsmittel und warmem Wasser.
- Schützen Sie den Boden: Legen Sie eine schützende Matte oder Schale unter den Baumständer, um herabtropfendes Harz aufzufangen. Dies verhindert nicht nur Flecken, sondern erleichtert auch die Reinigung.
Das Aufstellen eines echten Weihnachtsbaums kann also auch mit ganz schön viel Arbeit und einigen Risiken verbunden sein. Unsere treuen Leser, brauche ich sicherlich nicht mehr auf unsere
- nicht-nadelnden
- nicht zu gießenden
- nicht-harzenden
und zudem nachhaltigen Weihnachtsbäume aufmerksam machen ;-) Anstelle von Wischen, Gießen, Fegen und Staubsaugen bleibt so mehr Zeit für das wirklich wichtige in der Weihnachtszeit!