Monokulturen sind das prägende Bild einer jeden der ca. 3000 Weihnachtsbaumplantagen in Deutschland. Denn nur so lassen sich die "günstigen" Preise erreichen, die vom Endverbraucher erwartet werden. Damit herrscht aber auch ein Wettbewerb, der die Anbaumethoden den typischen marktwirtschaftlichen Anreizen unterwirft. Der Fokus kann damit nicht auf Nachhaltigkeit liegen. Der Hauptnutzen der Weihnachtsbaumproduktion in seiner heutigen Form muss daher klar auf kommerzieller Seite mit der Befriedigung des Kundenwunschs nach einem möglichst echten Weihnachtsfest gesehen werden.

Wie "echt" ist dieser Wunsch aber denn noch erfüllbar, wenn wir riesige Monokulturen anlegen, nur damit die dort über Jahre gezüchteten Bäume dann innerhalb weniger Wochen in unseren Wohnzimmern vertrocknen? Oder anders gefragt: Kann eine Weihnachtsbaum aus einer modernen Monokultur noch die Werte unterstützen, die wir eigentlich mit dem Weihnachtsfest verbinden? Aus ökologischer Perspektive sind die Fakten eindeutig:

Jeder Hektar Wald produziert dreimal mehr Sauerstoff als ein Hektar Weihnachtsbaummonokultur (https://www.wald.de/waldwissen/wie-viel-kohlendioxid-co2-speichert-der-wald-bzw-ein-baum/) und bindet mehr als die doppelte Menge CO2 (https://www.vollveggie.de/wissen/ratgeber/zahlen-fakten-weihnachtsbaum/). Kein Wunder - verbringen die Tannen und Fichten doch den Großteil ihres kurzen Lebens im Kinderstadium. 

Unsere Holzweihnachtsbäume dagegen werden aus regionalen Hölzern hergestellt, die aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammen. Unsere Baumscheiben entstammen beispielsweise Flurbereinigungen. Nicht ein Baum wurde extra angepflanzt für deinen Holzweihnachtsbaum, sondern findet am Ende seines langen Lebens noch einen echten Nutzen: als Mittelpunkt deines nachhaltigen Weihnachtsfests. Denn Tradition kann nachhaltig sein. Damit auch unsere nachfolgenden Generationen noch etwas zu Feiern haben.